Wer ab und zu mal in unseren Kalender geschaut hat, der wusste schon, dass wir an Pfingsten unterwegs sein werden, das Ziel hat sich aber erst ca. 10 Tage zuvor ergeben. Es ergab sich dass ich mein früheres NAS an einen lieben Freund aus Wien verkaufte und es mir einfach zu heikel war, dieses -mit Festplatten recht schwere- Teil per Post oder womöglich mit DPD oder GLS zu verschicken….da hätte ich bessere Chancen auf den Lotto-Jackpot gehabt, als darauf, dass das Teil heil oder überhaupt bei Christian ankäme…
Da ich Christian zu dem Zeitpunkt “coronabedingt” schon 14 Monate nicht mehr gesehen hatte, und wir noch kein Ziel für den Pfingstausflug hatten, kam mir dann die Idee, dass wir uns in der Mitte treffen, Pfingsten zusammen verbringen und die Übergabe des NAS somit etwas “persönlicher gestalten” könnten… Und so haben wir es dann gemacht.
Die “Goldene Mitte” zw. Wien und Zürich, das war so ungefähr zw. Ellmau und Zell am See, also haben wir gleich Zell am See gewählt, weil wir uns von dort einfach auch großartige Bilder versprochen hatten. Gesagt getan…
Die Anfahrt zog sich, weil sich die rd. 450 km bei meist Tempo 80 oder 100 wirklich ziehen… Wir benötigten -mit einer kurzen Pause in Innsbruck- gut 6,5 Stunden für die Strecke. Zumindest hielt sich aber der “Pfingstverkehr” sehr in Grenzen…
Getroffen haben wir uns dann im Süden v. ZamS auf dem Parkplatz eines Supermarktes…weil wir für das Ferienappartement noch “ein Bissl” einkaufen mussten. Mama Razzo hatte sehr wahrscheinlich “2Wochen” anstatt “2 Nächte” verstanden…anders kann ich mir nicht erklären….aber seht einfach selbst…
Dann endlich im Appartement.
Sehr hübsch hier auf der “Schmittenhöhe”…
Für unseren Empfang hatte der hiesige Wettergott aber andere Pläne als “Sone und Blauer Himmel”… Bis zum frühen Sonntagnachmittag nur Regen, Regen, Regen…und zur Abwechslung dann auch mal Hagelschauer… Ich sah’ unseren Pfingstausflug buchstäblich ins Wasser fallen…und trauerte um die tollen Foddos, die ich NICHT machen würde…
Mama Razzo hat dann wohl irgendwie mal da oben angerufen und der “Petrus GmbH” mal so richtig die Meinung gegeigt, jedenfalls ging am Sonntag Nachmittag plötzlich alles auf, die Sonne kam zwischen den Wolken hervor und wir sind endlich zu der lang ersehnten Foddo-Tour gestartet… (Nein Christian, ich weiß wie man Foto/Photo schreibt, das ist eine persönliche Stilnote von mir, wenn ich ab und zu schreibe wie ich spreche… 😉 )
Also dann los, um und über Zell am See…
Christian und ich sind uns in den meisten Dingen des Lebens einig, bis auf ein paar wenige Punkte. Einer davon ist diese leidige “Corona-Pandemie”. Während er sich von seiner Bundesregierung beschützt fühlt und geimpft ist, fühlen wir uns von der meinen vollkommen verarscht und sind und bleiben auch ungeimpft. Nun zog mich Christian schon die ganze Zeit auf, man würde mich womöglich nicht ins Land lassen und wenn wir unterwegs was trinken wollten, würde man uns wegen der austrianischen “3G” nicht bedienen, weil wir keines davon vorweisen könnten…
Aber wer zuletzt lacht, lacht ja bekanntlich am besten. Weder an der Grenze hat man sich um uns geschert, noch in den beiden Gastwirtschaften in die uns Christian schleppte, um seinen vermeintlichen “Vorteil” ausspielen zu können… Weil inzwischen die meisten Leute -richtigerweise- ihre blödsinnige Angst vor diesem “Virüschen”verloren haben…
Wir sind und bleiben trotzdem Freunde und Mama Razzo & ich hatten auch keine Angst, dass wir uns an Christian’s Impfung anstecken könnten… 😉
Nach dem kleinen Umtrunk mit der schönen Aussicht, beschlossen wir auf die andere Seite des Sees zu wechseln…
Mir ließ es aber keine Ruhe, ich wollte unbedingt auch auf dieser Seeseite ein wenig in die Höhe um noch bessere Bilder zu bekommen. Also bin ich am See entlang gefahren, bis irgendwann die ersehnte Abzweigung nach links oben kam… Von da an wurden die Bilder richtig klasse !
Aufgrund unseres abgeschlossenen Vergleiches mit der “Petrus Wetter AG”, wenigstens die 2. Hälfte unseres Ausfluges recht annehmbares Wetter zu haben, wurde unsere Laune immer besser…
Wir waren mittlerweile so gut gelaunt, dass es uns noch immer nicht reichte, also sind wir die Großglocknerstrasse noch hochgefahren, bis zur Sperrung…
In Ferleiten dann nochmal eingekehrt, wieder ohne irgendwelchen “3G-Zwang”, und dann gings aber wirklich nach Hause…
Parallel hierzu findet Ihr auch Christian’s Bericht auf seinem eigenen Blog, mit noch mehr tollen Bildern und witzigem Text:
ZELL am SEE, des is schee… 05/21 – Christian’s Blog (mortinger.at)
Nun ja, Deine Handykamera hat sehr wahrscheinlich irgendwann ein Systemupgrade mit den richtigen Settings bekommen, denn Deine Bilder (zumindest die Tageslichtbilder) sind jetzt um Welten besser als zuvor, da sie für mich irgendwie aussahen, wie mit meinem alten S5 gemacht. Vielleicht hast Du sie auch jeweils selbst durch die Verkleinerung massakriert, das kann ich nicht sagen…
Wenn Du jetzt noch diese Klicki-Bunti Filter, die alles knallig-poppig-grell machen ausschaltest, dann bekommst Du wahrscheinlich noch bessere Fotos. Trotzdem führt für einen Fotobegeisterten wie Dich kein Weg an einer gescheiten Kamera mit größerem Sensor vorbei ! Ich habe Dir ja ein zwei hochwertige Alternativen für die Hosentasche gezeigt.
Schau mal hier: https://paparazzo.one/equipment-canon-g7x-iii/
Ansonsten warte ich jetzt mal auf die Vervollständigung Deines Berichtes mit den “ohne-uns-Bildern”…Du gestresster Pensionist… ?