Eigentlich wollten wir uns mit Freunden auf einem Mittelalter-Festival in Hüntwangen treffen, aber da ich mit Mama Razzo leider zu spät war, und die beiden Anderen schon ihre Runden dort gedreht hatten, und sie uns ausserdem berichteten, dass das nichts Tolles wäre, sind wir zumindest zusammen einen Cappu trinken gegangen. Das Ziel war das “Runway 34”, ein Lokal direkt am Airport, genauer gesagt direkt an der Startbahn 34, daher auch der Name. Neben diesem speziellen Standort, der extravaganten Einrichtung, dem guten Essen und dafür noch gesitteten Preisen, war ich dort auch meinem neuen Arbeitgeber sehr nahe, denn ab Juni werde ich bei der und für die SWISS Air in der IT arbeiten. Etwas das ich schon sehr lange wollte und nun, nach der 5. Bewerbung in 15 Jahren hat es endlich geklappt.
Ich wollte mich schon eine ganze Weile aus dem Projektgeschäft verabschieden und jetzt ist es mir sogar mit meinem Traum-Arbeitgeber gelungen. Wenn da alles gut ist, wird das wohl mein letzter Job bis zur Rente. Aber davon berichte ich ausführlich für die “Auserwählten” unter Euch in meinem Forum.
Jetzt ein paar Bilder zu “Runway 34”, beginnend mit unseren Freunden:
Mama Razzo…die das Fliegen wohl vermisst…
Und jetzt zum Lokal, das interessanterweise um eine russische Iljuschin Maschine drumherum gebaucht wurde. Die Einrichtung stammt zu einem grossen Teil aus Flugzeug-Inneneinrichtung und -Teilen. Eine originelle Idee und gerade wnn man wie ich Aviatik-affin ist, mach dieser Ort grosse Freude. Davor ein alter Düsenjäger und eine Gangway-Schleuse als Eingang. Originell !
Eindrücke vom Inneren…
Unser stilechter Cappu war lecker.
Ansonsten ist das für Plane-Spotter ein Paradies, denn je nach Wind- und Abflugrichtung donnern die Flieger nach dem Abheben direkt über’s Lokal, meist noch nicht mal das Fahrwerk vollständig eingefahren (das erste was der Pilot macht, wenn der Flieger abhebt). Das ist zwar ein lautes, aber absolut sehenswertes Spektakel. Ich kann mich daran niemals sattsehen und muss aufpassen, dass ich nicht mehr am Fenster anstatt am Monitor hängen werde, wenn ich dann am Airport arbeite… Ich hab’s mir damals vermasselt, als ich hätte Pilot werden können, aber jetzt arbeite ich wenigstens für so ein Unternehmen und werde da sicher auch manch einen Flug im Cockpit absolvieren. Das ist mehr als ich je erwartet hätte…
Jetzt noch ein paar Bilder von dem Spektakel und dann war’s das auch schon mit diesem sehr kurzen Bericht. Danke für’s Anschauen !