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DANKE VORAB !

Mama Razzo war damals einige Wochen bei Ihrer Familie in Salvador De Bahia / Brasilien. Es ist die erste Hauptstadt und soweit ich weiß auch erste Stadt Brasiliens, gegründet 1549. Der weniger schöne Umstand, dass Salvador auch sehr lange Zeit Amerika’s Hauptumschlagsplatz für Sklaven aus Afrika war, ist heute der Grund für die einzigartige christlich-afrikanische Kulturverschmelzung die es so nur in Salvador gibt. Es ist schon etwas ganz Besonderes, diese Stadt und ihre Menschen zu erleben. Ich war schon einmal einige Monate in “weltberühmten” Rio De Janeiro, aber im Gegensatz zu Salvador ist Rio schon fast langweilig, wenn man die Sehenswürdigkeiten durch hat. Salvador ist magisch und zieht einen in seinen Bann.

Wie auch immer, ich bin damals Zeitgleich für knapp 3 Wochen nach Thailand geflogen, zurück nach Zürich gekommen und saß bereits 5 Tage später schon wieder im Flieger Richtung Brasilien…ohne das Wissen v. Mama Razzo. Ihr hatte ich gesagt, dass ein guter Kumpel in Salvador ankommen und das erste Mal in Brasilien sein würde und ich sie deshalb darum bat, ihn v. Flughafen abzuholen und sicher in sein Hotel zu geleiten… Sie brach dann in Freudentränen aus, als ich es war, der da angeschlappt kam… Und so verbrachte ich dann nochmals eine gute Woche mit Mama Razzo und Familie in Salvador. 😉

Von diesem Aufenthalt habe ich fast 300 Bilder vorbereitet. Einen Teil verwende ich hier für diesen Bericht, die vollständige Bildergalerie findet Ihr mit einem <Klick hier>

Ich beginne mit dem Hotel…, direk in “Barra” gelegen, einer sehr populären Ecke “Horn” und direkt an einem der vielen Stadtstrände.

Die Frühstücksbuffets in Brasilien sind i.d.R. der Hammer. Frische Früchte, Frisches Brot, Käsebrot, Empadao, Kuchen, Fleisch Wurst und Käse, Eier etc., sogar Desserts. Eigentlich braucht man da für den Rest des Tages nix mehr…

Natürlich musste ich die Family asap besuchen, sie hätten es mir sonst nicht verziehen. Die wohnen zwar schon nicht mehr in einer sog. “Favela” aber die Gegend dort ist trotzdem nicht wirklich sicher…schon gar nicht für Gringos. Außer man ist “bekannt” und die örtliche Bandenschaft weiß, welcher Familie Du gehörst…

Am und um das Hotel, eigentlich die ganze Küste entlang, ist mittlerweile alles so hell erleuchtet und bewacht, dass man sich da auch zu nächtlicher Zeit recht sicher bewegen kann…ausserdem reicht das Licht sogar für sportliche Aktivitäten der Bevölkerung…

Die Aussicht bei Tag ist der Hammer und dafür hatte ich mir extra ein Deluxe-Zimmer im obersten Stock geben lassen.

Die spielen immer noch Beach-Volleyball und auch sonst ist sportlich schon allerhand los am Morgen…

 

Und daran muss man sich als Europäer erstmal gewöhnen… In Salavador werden Strassen, Plätze und Zugänge zum Strand morgens schaumgebadet und dort riecht es daher auch eigentlich immer und überall gut ! Ausserdem, wie Ihr auf den Bildern sehen könnt, werden die Strände, der Sand jeden Abend gerecht und gereinigt !

Und die sind auch den ganzen Tag vor dem Hotel präsent…

…zumal sich der Strand sehr früh schon füllt…

Diesen ersten Tag haben wir dann auch mit Einkaufen, Kochen, Essen, Trinken & Familie verbracht und am Abend ging’s dann in die berühmte Altstadt Pelourinho.

Eine uralte Bierkneipe, in der wohl dereinst schon die portugiesischen Seefahrer gehockt sind…

Es war direkt nach dem Karneval, daher war überall noch alles geschmückt…

Hier wurde dieses Video gedreht:

Ein Prominenter aus Funk und Fernsehen. Die mischen sich in Brasilien ganz normal unter’s Volk und vergessen nicht wo sie herkommen. Ich habe so einige Leute getroffen und bei einem Drink kennengelernt, die ich zuvor im TV oder auf Konzerten sah…beeindruckend…

Pelourinho lebt und man kann sich überall mal hinsetzen und was essen oder trinken.

Zum Beispiel ein “Mausebier”, so sprechen die das deutsche Wort “Malzbier” aus. Schmecken tut’s tatsächlich in etwa wie Karamalz, allerdings hast bei der Süße und 7% Allohol ganz schnell einen gehörigen Rausch von dem Zeug…

😀

 

Schauen wir uns mal die Strandpromenade an. Es ist herrlich, sich an sonnigen Tagen dort aufzuhalten, vielleicht ein Eis oder Acai zu schlürfen…

Auch in Salvador gibt es einee Jesusstatue, ein bissl kleiner und sie zeigt den Weg zum großen Bruder in Rio De Janeiro…

Ich liebe “Strassenfotografie”, also einfach das bunte Treiben draußen festhalten, nichts gestellt, die wenigsten wissen, dass sie fotografiert werden und so entsteht ein autentischer Eindruck… Und das gibt’s jetzt mal etliche Bilder lang. Leider musste ich einige Bilder aus Sicherheitsgründen durch die geschlossene Autoscheibe machen, was leider meist zu sehen ist…

Das sind Schutzheilige der der “Candomblé-Religion”, einem Mix aus Christentum und aufrikanischem Voodoo…

Milliardengrab Stadion…extra gebaut für die WM 2014 und dann kam das “Sete Um” (7:1) was inzwischen zum Ausdruck einer Niederlage wurde. War einen Rückschlag erleidet, der spricht v. seinem persönlichen “Sete Um”… 😛

Kirchen kann es in Salvador nie genug geben. Inzwischen dürften es so rd. 370 sein…

Autowerkstatt in der Favela…

Jeder mögliche Platz wird zum Fussballspielen genutzt !

Nach der Tour gehen wir mal a bissl schwimmen an den Stadtstrand vor der Hoteltür. Das Wasser ist trotz Millionenstadt BLITZSAUBER, weil man es hier nicht versäumte, Klärwerke zu bauen und die Gülle nicht einfach in die See leitet… Auf dem ersten Bild: Mama Razzo und eine unserer Nichten…

Ein Ausflug mit Macario zur “Cidade Baixa” (Unterstadt). Macario ist übrigens Mama Razzo’s Ex-Ex vor mir, Ihr erster langjähriger Lebensgefährte in Brasilien. Ich pflege mit ihm nun schon seit fast 20 Jahren eine gute Freundschaft und er freut sich immer wenn ich komme und er mit mir auf Tour darf…zum Leidwesen seiner Frau & Kinder…

Hier werden noch die ganzen Besucherränge etc. v. Karneval zurück- und abgebaut.

Das ist Macario…ein wirklich freundlicher und sehr umgänglicher Mensch.

Der ehemalige Sklavenmarkt, heute ein Riesenmarkt für Souveniers und selbstverständlich das leibliche Wohl.

Und jetzt geht’s mit dem großen “Elevador” (Aufzug) kurz hoch nach….jo genau…Pelourinho…

Wieder zurück in der Unterstadt hatten wir Durst und sind in eine kleine Strassenkneipe eingekehrt…

Zuletzt brachte uns Macario ein wenig außerhalb der Stadt an einen -ehemals militärischen- Aussichtspunkt am Meer, wo auch eine…oder zwei…drei…na was wohl…Kirche(n) stehn(t)…

Das Bierbrauen haben die Brasilianer v. Deutschen Auswanderern gelernt und darauf sind sie stolz…

Eine echte Baiana…

Ex-Verliebte…

Frisch Verliebte !

Zum Schluss sind wir dort in der Nähe noch eine richtige “Moqueca de Camarao” mit “Watapá” essen gegangen…

Auf dem Rückweg konnte ich die da nochmals bei Nacht ablichten…

Und zum Schluss gibt’s noch ein paar Schöne Bilder vom Hotelbalkon bei Sonnenuntergang…

Bis zum nächsten Mal in Salvador De Bahia…