Die Similand Islands sind eine Gruppe von neun Inseln in der Andamanensee vor der Provinz Phang Nga in Thailand. Sie sind einer der unzähligen Nationalparks Thailands und deshalb auch immer nur halbjährig zu besuchen, um den einheimischen Tieren, Pflanzen und vor allem der Unterwasserwelt Zeit zu geben, sich von uns, den Touristen zu erholen. Sie sind eines meiner liebsten Ausflugsziele, seit ich diesen fast schneeweissen Sand und das türkisfarbene klare Wasser dort das erste Mal sah. 3 Mal war ich dort, 3 mal hat es mir wieder gefallen. Mit Ausnahme der ersten Anreise beim ersten Mal. Ich war mit einem Freund aus Österreich auf Phukettour und da haben wir uns diesen Ausflug gebucht. Dabei haben wir einen kleinen Fehler gemacht. Diese Touren finden identisch einmal für “Farrangs”, also westliche Touristen, und einmal für Einheimische und asiatische Touristen statt. Und klar hat uns die Agentin zu den “Farrangs” gebucht, welche größtenteils aus “Russen auf Pauschalurlaub” bestanden. Ich möchte den Leuten jetzt kein Unrecht tun, aber deren Verständnis von “Urlaub” ist Dauerparty und -Besäufnis, und ich mag tagsüber oft mal lieber die “leisen Töne” und Relaxen. Und so wurden mein Freund und ich auf der 2,5 stündigen Anreise (45 min Kleinbus, knapp 2h Speedboot) aus Patong einfach in deren Party miteinbezogen (die lassen einem kaum eine andere Wahl…) und mit unverdünntem Sprit (Vodka, wat sonst !?) aus Bechern abgefüllt. Wir kamen damals sturzbesoffen am ersten der weissen Strände an und wussten nachher nicht ob das Geschaukel im Wasser vom Wellengang oder ob es einfach nur wir mit unseren besoffenen Birnen waren…
Ab der zweiten Tour habe ich dann extra dazugesagt, dass ich mit dem “asiatischen Boot” mit will, das hat dann auch geklappt, die Leute waren alle asiatisch höflich, zurückhaltend und doch gut gelaunt und das Essen war auch besser, weil es kein Touristen-Pamps war. Von der ersten Tour kann ich leider nicht alle Bilder, bzw. keine vom Boot zeigen, weil mein Freund internettechnisch absolut unerkannt bleiben will, es aber vor allem er war, der den Russen immer im Arm lag und/oder an deren Flaschen hing…
Trotzdem gibt es auch diesmal im Beitrag Bilder satt und die vollständige Galerie könnt Ihr Euch hier anschauen: <KLICK MICH>
Auch diesmal sind die Bilder nicht chronologisch und deswegen beginne ich mit dem Start des 3. Trips zu den Inseln, damals mit Mama Razzo. Es ging erst mit dem Minibus etwas nördlich v. Phuket an einen kl. Hafen und von dort aus dann mit dem Speedboot Richtung Inseln. Zuerst wird erstmal alles erklärt, Plastikbeutel zum Kotzen ausgeteilt und Schwimmwesten und Flossen verteilt…
Das Schild ist nicht umsonst in russisch gehalten…die Thais kennen ihre Touristen-Pappenheimer ganz genau…
Diese Boote sind bei ruhiger See recht schnell, so mit 80-90 km/h unterwegs und wenn da mal Wellen kommen ist’s gut wenn man sich irgendwo festhalten kann. Wir hatten allerding einigermaßen ruhige See an dem Tag und ich glaube diesmal hatte auch niemand kübeln müssen…
Irgendwann waren wir dann an der ersten Insel zum Schnorcheln angekommen… Davon gibt’s jetzt einen Schwall Bilder, sowohl von echten und falschen Fischen… Und eigentlich behauptet Mama Razzo seit ich sie kenne, sie könne nicht schwimmen…*grmpf*
Beim nächsten Halt gibt’s dann Mittagessen und ein paar Stunden Aufenthalt…
Wäre nicht meins, dort in Zelten zu nächtigen…aber wann’s schee macht…
Man ist hier nie alleine und findet sogar auf tropischen Inseln Hausbesetzer der roten Antifa…
Dieses Wasser ist einfach unglaublich…ich wollte gar nicht mehr raus…
Auch die beiden hatten viel Freude, als ich den Ausflug mit ihnen machte. Kannte beide schon eine Weile aus Phuket und hab’ sie dann einfach mal mit auf’s Boot genommen…
Auf der Rückfahrt des 3. Trips, zusammen mit Mama Razzo hatten wir dann sogar das Glück, eine der seltenen Meeresschildkröten in freier Natur zu sehen, die recht nahe ans Boot gekommen war. Aber zuerst noch ein paar andere Bilder, u.a. vom letzten Stop.
Auf der Heimfahrt ist man dann meist absolut platt. Den ganzen Tag in der Sonne und im Meer, das ganze Rumgehampel, die Schnorchlerei und Lauferei auf Sand macht müde…und so…
Bis zum nächsten Mal auf den Similan Islands…