Im Sommer 2014 sind wir mit Freunden nach Rimini runter, um ein bissl Sommerurlaub in einem der schönsten Länder Europas zu machen. Dabei haben Mama Razzo und ich es uns nicht nehmen lassen, mal runter in unsere frühere Heimat zu fahren und unsere früheren Vermieter, Nachbarn und Freund zu besuchen. Porto D’Ascoli ist ein Teil der Gemeinde San Benedetto Del Tronto, an der Adria und direkt an der Grenze zum Bundesland “Abruzzo” gelegen. Wir haben uns dort 4 Jahre sauwohl gefühlt, aber für mich war damals leider beruflich in der Gegend nicht so viel drin, weswegen wir diesen wunderschönen Ort und ganz tolle Menschen dann in 2006 leider wieder in Richtung Norden verlassen haben, damit ich meine Karriere weiterspinnen konnte.
Von der Schweiz aus bin ich tw. Landstrasse gefahren.
Schon auf der Fahrt ab Rimini kamen heimatliche Gefühle auf, da wir uns dort wirklich auch zuhause gefühlt hatten, z.B. bei der Vorbeifahrt am Kloster Loreto, wo wir früher oft mit Gästen waren.
Einfach mal auf der Autobahn für ein Foto angehalten…in Italien geht das…zumindest so weit da unten.
Marcello und Frau haben sich tierisch gefreut, als wir überraschend vor dem Haus standen und nach einem leckeren Essen sind wir dann an diesem herrlichen Tag runter ans “Lungomare” (Strandpromenade). Selbstverständlich war unser erstes Ziel die superduberweltallerbeste Eisdiele auf diesem Planeten ! Im Sommer damals war das dort meine hauptsächliche Nahrungsquelle… 😀
Danach sind wir einfach an dieser wunderschönen Strandpromenade, die man damals gerade so schön hergerichtet hatte, als wir dort lebten, entlangspaziert und ab und zu mal bei 34° irgendwo für ein kühles Getränk eingekehrt. Ich lasse einfach die Bilder sprechen…
Hier waren wir früher oft abends zu Gast, weil erstens sehr oft Latino-Abende mit Livemusik und zweitens eine der besten Pizzen im ganzen Ort. Es war eine unvergesslich schöne Zeit, der ich heute noch immer a bissl nachweine…
Auf dem Rückweg sind wir dann urz zum Sonnenuntergang nach Ancona abgebogen. Denn es ist einder der wenigen Punkte an der Adriaküste (Osten), wo man die Sonne über dem Meer untergehen (Westen) sehen kann. Daneben ist Ancona mit rd. 2.500 Jahren eine der ältesten Städte Italiens und der Hafen ist -so glaube ich- sogar der älteste und war in der Antike extrem wichtig für den Handel. Heute schippern da die Dampfer mit Touristen zw. Italien und Kroatien. Hier das eine Ende der Stadt am Meer, mit Denkmal, ich glaube für die Gefallenen d. 1. WK., zumindest ist die Lateinische Zahl “1918” groß drauf zu sehen.
Und hier die andere Seite, auch am Meer (Google Maps verrät Euch, warum das so ist…), mit dem alten Dom, der auf einem noch älteren aufgebaut wurde und dem besagten Hafen. Ab hier lasse ich wieder Bilder sprechen. Die sagen eh mehr als mein Geschreibsel…
Italien ist das Land in Europa, das für mich als einziges mit Asien konkurriert, wenn es um meinen späteren Altersruhesitz geht. Ich liebe dieses Land freue mich immer, wenn ich dort sein kann. Ich hoffe nur, dass die ach so tolle EU daraus nicht auch eine diktatorische und noch korruptere “Bananenrepublik” macht.
Danke für’s Anschauen !